Office-Gym: Gesündere Mitarbeiter – attraktivere Arbeitgeber

In einer modernen Arbeitswelt, die mit der Digitalisierung Schritt hält und die sich an die Bedürfnisse der jungen Generation anpasst (Stichwort: “New Work”), ist das Office-Gym nur eine logische und konsequente Entwicklung. Einerseits hält das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) seit Jahren Einzug in die Arbeitswelt. Andererseits sehen sich Arbeitgeber mit Themen wie Employer Branding, Fachkräfte-Gewinnung oder Home-Office konfrontiert.

Moderne Arbeitsumgebungen sollten also nicht nur aus Gründen der Vermeidung von Fehlzeiten durch kranke Mitarbeiter ergonomisch und gesund, sondern auch vor dem Hintergrund des Personalmarketings innovativ und attraktiv gestaltet werden. Ein Office Gym fördert nicht nur die Gesundheit der Mitarbeiter, sondern auch die Attraktivität des Unternehmens.

Warum überhaupt noch ins Büro?

Während die meisten Start-Ups und zahlreiche digitalisierte Unternehmen seit Jahren die Homeoffice-Option anbieten, kam mit Corona auch bei traditionelleren Unternehmen das Arbeiten von zuhause auf. Heute ist hybrides Arbeiten fester Bestandteil der Arbeitswelt. Die größere Flexibilität ist der Hauptvorteil dieses Konstrukts. Doch wo liegen überhaupt die Vorteile der klassischen Arbeit im Büro? Dies fragt sich nicht nur der Homeoffice-erprobte Angestellte, sondern auch die Arbeitgeberseite. Klar, an erster Stelle steht hier der direkte und einfache Austausch mit den Kollegen – egal ob fachlich oder im „Flurfunk-Format“.

Und sonst? Ein weitaus vernachlässigter Aspekt ist die Bewegung. So ist ein Tag im Homeoffice üblicherweise mit Bewegungs­armut verbunden. Das Pendeln zum Büro kann – je nach Entfernung und Wahl der Verkehrsmittel – bereits einen Beitrag gegen den Bewegungsmangel leisten. Egal ob Fahrrad oder Fußweg. Es gilt: Jede Bewegung ist besser als keine.

Im Idealfall endet die Bewegung jedoch nicht beim Betritt des Büros. Ein Office Gym bietet die Möglichkeit für kleine „Zwischendurch-Aktivierungen“ durch Kräftigungs­übungen, Mobilisations­übungen, kleine Challenges und kann dabei helfen, Konzentrations­probleme oder Denk­blockaden durch bewegte Pause zu lösen.

#jedebewegungzaehlt

Firmenfitness und Betriebssport versus Office-Gym

So unterschiedlich, wie Bürowelten aussehen, so unterschiedlich lassen sich auch betriebliche Fitnessangebote gestalten. Mit Firmenfitness oder Betriebssport werden meist Sportangebote in Verbindung gebracht, die eher nach Feierabend stattfinden – in Sportkleidung, begleitet durch einen Trainer, nicht zwangsläufig in unmittelbarer Nähe zum Arbeitsplatz. Hier fungiert der Arbeitgeber als Vermittler und (Teil-)Kostenträger des Sportangebots, mitunter als eigener Sportverein, kooperiert mit einem Fitness-Studio in der Nähe, stellt sogar ein firmeneigenes Fitnessstudio bereit oder bucht Personal Trainer oder spezialisierte BGM-Dienstleister für die Durchführung wöchentlicher Rücken- oder Yogakurse.

Dem gegenüber steht das Office-Gym als Plattform für Übungen am Arbeitsplatz bzw. ein Büro-Workout, das sich in den Arbeitstag integriert. Hier steht nicht die Belastung des Herz-Kreislauf­systems im Vordergrund, sondern die Aktivierung des Bewegungs­apparats, also der Muskulatur, der Gelenke, der Sehnen und Bänder. Monotone Bewegungs­muster – allen voran das Sitzen – sollen unterbrochen, und die Durchblutung und Entlastung der Bandscheiben gefördert werden. Aktive Bewegungs­pausen lassen sich in den Arbeitsalltag einbauen, ohne schweißtreibend zu sein, und können somit in der Arbeitskleidung ausgeführt werden. Ihr zeitlicher Umfang ist überschaubar; sie können nicht mal mit den Abstinenz­phasen des durchschnittlichen Rauchers „konkurrieren“.

Warum ist Bewegung am Arbeitsplatz so wichtig?

Ja, du wirst es schon gehört haben. Wir sitzen zu viel. Wir sitzen im Auto oder in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit. Wir sitzen stundenlang auf unserem Bürostuhl. Wir sitzen auf der Couch. So verbringen wir locker den halben Tag in mehr oder weniger unveränderter Körperposition. Die Folgen hiervon wurden wissenschaftlich untersucht. Kurz zusammengefasst: Sitzen ist das neue Rauchen. Warum diese Gleichung nicht unbedingt überspitzt ist, zeigen allein diese drei Quellen, die die Effekte der Immobilität durch langes Sitzen in drastischer Form dokumentieren.

Icon Sitzen im Büro
  • 💊 Erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen ¹
  • 💊 Erhöhtes Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen und Diabetes ²
  • 💊 Erhöhte Wahrscheinlichkeit für Muskel-Skelett-Erkrankungen ³

Darum: Wir sollten die Sitzphasen so häufig es geht unterbrechen. Idealerweise wird alle 20 Minuten das Sitzen durch eine Bewegungspause unterbrochen. Ein Bewegungsangebot wie ein Office Gym ist eine wichtige Komponente in der Prävention gegen die oben beschriebenen Erkrankungen.

Neben dem Aspekt der Bewegung spielen natürlich auch andere Einfluss­größen eine wesentliche Rolle bei der Gesund­erhaltung am Arbeitsplatz. Dessen Ergonomie muss berücksichtigt werden. Sitzposition bzw. Gelenkwinkel, Abstand zum Monitor, Lichteinfall usw. können hierzu von Experten begutachtet werden. Eine maßvolle und gesunde Ernährung und die ausreichende Flüssigkeits­aufnahme spielen ebenso wie regelmäßige Pausen eine wichtige Rolle neben der aktiven Erholung durch Bewegung während der Arbeitszeit.
Gesunder Arbeitsplatz - Faktoren

Office-Gym einrichten: Was ist zu beachten?

Bei der Einrichtung eines Office-Gyms sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden.

  • Platz
  • Budget
  • Zahl der potenziellen Nutzer
  • Wünsche der Mitarbeiter
  • Interne Multiplikatoren

Platzbedarf eines Office-Gyms

Wer sich bewegen möchte, braucht erstmal nicht viel Platz. Anders formuliert: Wirklich jedes Büro bietet genug Platz für Übungen. Die Highend-Lösung: Wer einen dedizierten Büroraum in einen Trainingsraum umfunktionieren kann, der darf aus dem vollen Schöpfen und eine Art kleines Fitness-Studio mit Kraft- und Cardiogeräten einrichten. Diese Möglichkeit ist aber häufig nicht gegeben, so dass beispielsweise ein Besprechungs­raum auch als variabler Trainings­raum genutzt wird.

Für Trainings­klein­geräte wird zur Ablage kaum Platz benötigt, für das Training reichen pro Person ca. 2 m² Fläche. Für ein Gruppen­training mit mehr als fünf Personen wird jedoch auch ein Besprechungs­­raum schnell zu eng. Ist in der Planung des Office-Gyms kein Gruppen­training vorgesehen, so reichen wenige Quadratmeter aus, um attraktive Bewegungs­angebote zu schaffen.

Office-Gym Budget

Auch die Frage nach der Investition für ein Office-Gym kann ähnlich wie die Frage nach dem Platz kaum im Grundsatz beantwortet werden. Die gute Nachricht: Auch mit kleinem Budget lassen sich ein paar Tools zusammenstellen, mit denen einige Übungen im Büro möglich sind.

Ob dieses Trainingsequipment im Büro dann dauerhaft an Ort und Stelle bleiben, oder die Suche danach bereits einem Warmup gleichkommt, lässt sich nur mutmaßen.

Wie viele Menschen sollen zugleich trainieren können? Sollen klassische Maschinen zum Einsatz kommen oder kompaktere Trainingsgeräte für ein funktionelles Training? Braucht es Kraft- und Cardiogeräte?

Diese Fragen sind vorab zu klären, bevor eine Schätzung für das benötigte Office-Gym Budget abgegeben werden kann.

Welche Wünsche haben die Mitarbeiter?

Die Beteiligung der Mitarbeiter kann dazu beitragen, interne Fürsprecher für das Projekt von Beginn an zu gewinnen und so langfristig den Erfolg der Maßnahme Office-Gym zu erhöhen.

Eine Befragung unter den Mitarbeitern ist also eine Option in der Ideation-Phase.

Multiplikator für Office Gym

In die gleiche Kerbe schlägt auch der Aspekt der „Ambassador-Gewinnung“. Zumeist finden sich in Teams bereits sportlich affine Menschen, die in der Lage sind, als Multiplikatoren ihre Kollegen zu motivieren, ggf. sogar anzuleiten. Dieser Aspekt sollte nicht vernachlässigt werden, da das höhere Ziel natürlich immer die Mobilisierung der gesamten Belegschaft ist.

Durch Kickoff-Veranstaltungen, Gesundheits-Checks, Befragungen und andere Formate können Berührungsängste abgebaut und weniger sportaffine Kollegen für die gesundheitlichen Vorteile sensibilisiert werden.

Nudging durch Office Gym

Der Begriff Nudge entstammt der Verhaltensökonomie. Der Ökonom Richard Thaler hat ihn wesentlich geprägt und hierzu ein gleichnamiges Buch verfasst. „To nudge“ steht für das Anstupsen einer Person. Sowohl in der Politik, im Marketing aber auch von Krankenkassen werden Nudges als Mittel der Verhaltensanpassungen verwendet, um abseits von Ge- und Verboten individuell das Verhalten zu beeinflussen. Nudges können sich in verschiedenen Ausprägungen, wie z.B. Vereinfachung, Transparenz, Commitment-Strategien darstellen. So ist die Lebensmittel-Ampel als Kennzeichnung eine Möglichkeit, sich gesünder zu ernähren. Letztlich schreibt sie jedoch nicht vor, was zu verzehren ist und was nicht. Eine Wette mit Freunden, wie lange man ohne Zigarette auskommt, kann der entscheidende Anstupser sein, Nichtraucher zu werden.

Ein sichtbar in der Arbeitsumgebung platziertes Office-Gym ist ein permanenter Reminder, etwas für seine Gesundheit zu tun. Es wird kein Zwang ausgeübt und es gibt keine Erfolgsgarantie. Aber wird das Office-Gym in einem abgelegenen Raum „versteckt“, so kann es am Ende nicht mehr als Nudge fungieren.

Wir sind der Überzeugung, dass dieser Aspekt auch eine Rolle bei den Überlegungen für ein Office-Gym spielen sollte.

Um das Thema Nudging nochmal zu veranschaulichen, hier ein schönes Beispiel:

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Acht Vorteile eines Office Gyms

Einige Argumente für das Office Gym fielen im Laufe dieses Artikels bereits. Hier findest du acht Vorteile und Gründe für die Installation eines Office Gyms:

  1. Ausgleich des Bewegungsmangels
  2. Vorbeugung von typischen Nacken- und Rückenbeschwerden
  3. „Mentaler Reset“ (bewusste Unterbrechungen der durchgängigen Kopfarbeit)
  4. Steigerung der Attraktivität für aktuelle und zukünftige Mitarbeiter
  5. Anreiz für Homeoffice-Rückkehrer
  6. Förderung der Interaktion innerhalb des Teams („Sport verbindet“)
  7. Office-Gym als grundsätzlicher Nudge für gesünderes Verhalten
  8. Langfristig: Gesunderhaltung der Mitarbeiter und Reduktion von typischen Erkrankungen

Das platzsparende und perfekt integrierte Office Gym: Gymfurn Epeius

Mit dem Gymfurn Epeius Fitness-Schrank bieten wir ein kompaktes Office Gym, das sich auch bei begrenzten Platzverhältnissen unterbringen lässt.

Eine Vielzahl von Übungen für alle Leistungs- und Altersgruppen sind damit möglich. Ein Workout-Buch und Übungsvideos dokumentieren die Anwendungsmöglichkeiten. Eine Onboarding-Veranstaltung sowie optionale Begleitung durch Personal Trainer oder Physiotherapeuten vor Ort oder remote sind ebenso verfügbar.

Der Clou: Es bedarf keines separaten Raums, denn der Fitness-Schrank fügt sich dezent in jedes Büro-Interieur ein und kann beispielsweise in einen Besprechungsraum integriert werden, ohne zu stören. Ein bewegte Pause ist in Sekunden gestartet und sobald die Türen wieder geschlossen werden, stört kein Fitness-Equipment und alle Trainingsgeräte verschwinden auf einer Grundfläche von 0,7 m². 

Weitere Informationen

Hier findest du unseren Office Gym Flyer zum Download.

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Eßer Office Group setzt auf Gymfurn für fitte Mitarbeiter

Die Bürowelt-Experten der Eßer Office Group setzen den Gymfurn Epeius Fitness-Schrank in ihrer Büro- und Ausstellungsfläche ein. Hier wird der Schrank zum einen von der Belegschaft genutzt, zum anderen wird die Office Gym Lösung Kunden der Eßer Office Group vorgestellt, die sich aktiv mit Veränderungs­prozessen im Rahmen von New Work beschäftigen, und ihren Mitarbeiter:innen neue Angebote machen möchten.

Hier zwei Aufnahmen aus dem agilen Besprechungsraum der Eßer Office Group in Düren.

Bild 1: Fitness-Schrank unauffällig platziert im geschlossenen Zustand, Bild 2: Übungsszene bei Kick-off Veranstaltung

Logo Eßer Office Group

Fragen rund um das Thema Office Gym?

Schick uns eine Nachricht an info@gymfurn.com oder ruf uns an: 0221 292 12 538.

Wenn du dich für unsere Office Gym Lösung interessierst, findest du hier weitere Informationen: Gymfurn Epeius Fitness-Schrank.